Liebe Datenspender:innen,
seit nunmehr fast zwei Jahren helfen eure Daten uns dabei den Verlauf der Corona-Pandemie besser zu verstehen. Dafür möchten wir Euch erneut herzlich danken.
Wir haben in dieser Zeit gelernt, dass es eine große Bereitschaft gibt, Wissenschaft und Forschung mit Gesundheitsdaten aus Fitnessarmbändern und Smartwatches zu unterstützen. Mehr als 500,000 Menschen haben zumindest über einen bestimmten Zeitraum ihre Vitaldaten gespendet, mehr als 38,000 Personen nehmen bereits regelmäßig an unseren in-App Befragungen teil. Mit Hilfe eurer Daten können wir COVID-19-Symptome wie Fieber gut erfassen und die Häufigkeit unserer Detektionen im Fiebermonitor bildet die Infektionswellen der Pandemie gut ab.
Liebe Datenspender:innen, etwa seit Mitte Dezember letzten Jahres sahen wir bis Ende Februar einen deutlichen Rückgang der Zahl der bestätigten COVID-19-Fälle in Deutschland. Gleichzeitig beobachten wir, dass der Fiebermonitor – ungefähr seit dem Jahreswechsel – von den COVID-19-Fallzahlen abweicht. In diesem Beitrag versuchen wir zu erklären, was in den vergangenen Wochen und Monaten passiert ist, wie es zu diesem Unterschied zwischen den beiden Kurven kommen konnte – und welche Schlüsse wir daraus gezogen haben. Das Ergebnis dieser Überlegungen wollen wir euch in unserem aktualisierten Algorithmus vorstellen.
Seit einigen Wochen aktualisieren wir täglich unseren Fiebermonitor für Deutschland, basierend auf den Fitness-Trackerdaten von mehr als 520.000 Spender:innen.
Vielen von euch ist aufgefallen, dass sich die Fieberkurve vor ein paar Tagen verändert hat. Es sind nicht nur wie gewohnt neue Daten hinzugekommen, sondern die gesamte Kurve sieht etwas anders aus. Der Grund ist, dass wir nun eine neue Version unseres Detektionsalgorithmus für den Monitor verwenden.